Corona verursacht Schiffsstau in China

Auch in China ist die Delta-Variante des Coronavirus inzwischen angekommen. Und macht der Seefracht zu schaffen. Wegen eines Covid-Ausbruchs haben die chinesischen Behörden zwei Häfen teilweise gesperrt. Weitere Verzögerung im internationalen Frachtverkehr sind die Folgen.

Terminal in Ningbo geschlossen

In den Containerhäfen von Shanghai und Ningbo Shoushan kommt es vermehrt zu Backlogs. Am 11.08. war ein Terminal im Hafen von Ningbo Shoushan wegen eines Corona-Ausbruchs mit der Delta-Variante geschlossen worden. In der Folge stauen sich immer mehr Schiffe, vor allem in Ningbo. Am 12.08. waren es in Ningbo bereits 40 Containerschiffe, die nicht gelöscht oder beladen wurden.

Bisher keine Verzögerungen bei C2G Production

Die hochansteckende Delta-Variante wurde im August bereits in einem guten Dutzend chinesischen Städten festgestellt. So eben auch in Ningbo, dessen Containerhafen der zweitgrößte des Landes ist. Die Sorge nimmt zu, dass es zu weiteren Backlogs kommen könnte.

Unser Büro ist in Ningbo ist in der Nähe des Hafens angesiedelt. Eine unmittelbare Gefahr besteht nicht, doch Vorsicht ist geboten.

Bisher sind unsere Lieferungen noch nicht von der neuesten Verzögerung betroffen. Wir hoffen, dass es so bleibt, garantieren können wir es aber nicht.

Flexibel reagieren, um Verzögerungen zu vermeiden

Dies umso mehr, als auch andere Terminals in Ningbo, von wo aus wir in der Regel unsere Waren verschiffen, nur eingeschränkt arbeiten. Einige Schiffe werden daher bereits nach Shanghai umgeleitet. Aber auch in Shanghai stehen die Schiffe Schlange. Dort ist der Stau inzwischen so schlimm wie noch nie in den letzten Jahren.

Die Situation im Frachtverkehr bleibt angespannt und wird durch die Corona-Ausbrüche und Sperrungen weiter verschärft. Wir werden die Situation beobachten, von Tag zu Tag neu beurteilen und flexibel reagieren, um Verzögerungen möglichst zu vermeiden.

Urs Draeger, C2G-Production, urs.draeger@c2g-production.de, 0176 641 271 88.